Simulation

In fast allen Bereichen von Industrie und Dienstleistung finden sich komplexe Systeme, die durch gewachsene Strukturen "Inseln der Verbesserung" aufweisen. Üblicherweise wurden Systeme nicht vollständig in einer strukturierten und integrierten Weise analysiert und selten als ein Gesamtsystem angesehen, sondern lediglich punktuell verbessert. Auch heute noch werden Layoutanforderungen in den meisten Fällen aus CAD-Plänen abgeleitet, und Kapazitäten basieren auf einfachen Durchschnittsmengen, die rechnergestützt ermittelt werden. Integrationseffekte durch Umsetzungen von neuen Lösungen werden nicht berücksichtigt. Die Dynamik von integrierten und komplexen Systemen erfordert jedoch eine detaillierte Sichtweise auf den übergeordneten Zusammenhang und die Interdependenzen einzelner Systemelemente.

Ein Vorteil der Simulation liegt im Erkennen von Auslastungsdefiziten, ungenutzten Kapazitäten oder sub-optimalen Routings sowie in der Analyse neuer Herausforderungen des eCollaboration, eFulfillment oder Fragen der Value Chain Integration. Die "discrete event simulation" kann diese Fragen unter Berücksichtigung von zeitlichen Abhängigkeiten beantworten. Wechselseitige Effekte einzelner Teilbereiche auf das Gesamtsystem werden erkannt und Entscheidungen bei einer höheren Sicherheit getroffen.

Die Simulation unterstützt das Management bei Investitionsentscheidungen, quantifiziert, bewertet und zeigt die Probleme der zur Auswahl stehenden Alternativen auf. Die Simulation trägt so zu einer sicheren Entscheidung bei.